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BloggerArea (5): Blogger Relations, HuffPo und Neuseeland

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Corporate + Blogger = Added Value #Akom360 #BloggerRelations #Blogging

Blogger Relations werden immer wichtiger. Kein Wunder, gibt es doch immer mehr mehr Kooperationen zwischen Bloggern und Unternehmen. So ist zumindest unser Eindruck. Warum das so ist? Nun, Unternehmen entdecken im häufiger, dass die gezielte Ansprache von Bloggern Vorteile hat und eigene Projekte im Web voranbringt und vor allem konstruktives Feedback bedeutet. Für Blogger machen solche Kooperationen ebenfalls Sinn, sofern gewünscht, da sie sich mit dem entsprechenden Projektthema seit längerem (leidenschaftlich) befassen und etwa als „Advisor“ vergütet werden. Es gibt zahlreiche weitere Aspekte zu Blogger Relations, die ich an dieser Stelle beleuchten könnte. Was mir allerdings in Blogger Projekten auffällt ist die Tatsache, das eines immer berücktsichtigt werden sollte, nämlich die persönliche Beziehung. Das fängt an mit einer persönlichen Kontaktaufnahme und endet bei einer eben solchen Betreuung. Sicherlich, in größeren Projekten kann dies schwer realisierbar sein, aber man sollte es in jedem Fall versuchen. Denn: Das was Du nicht willst das man Dir tut, das füge auch keinem anderen zu“!

Blogger verdienen Geld. Unglaublich, oder?

Wir hatten gestern schon auf Facebook kurz darüber berichtet, dass die Ergebnisse einer Umfrage unter 2344 Bloggern von Rankseller u.a. ergab, das 71% von ihnen damit Geld verdienen. Klar, die Befragung ist nicht unbedingt repräsentativ, denn a) gibt es in Deutschland mehr Blogger und B) wurden vom Blogvermarkter natürlich Blogger gefragt, die mit ihm in Kontakt stehen sowie in entsprechenden Xing-Gruppen gelistet sind. Ein Beispiel: Meine Aktivität auf Xing ist recht gering, im Verhältnis gesehen zu dem, was ich auf Linkedin tue.

Nun aber zu den Ergebnissen, denn immerhin wurden über 2000 Blogger befragt und vielleicht kann man daraus etwas mitnehmen, denn solche Umfragen, dass muss man auch zugeben, sind doch recht selten, vor allem nur auf Deutschland bezogen.

  • 71,1% glauben, dass Bloggen in Zukunft eine größere Rolle in der Medienlandschaft spielen wird
  • 58,2% bloggen beruflich, 41,8% aus privaten Gründen
  • 45,8 Prozent bloggen seit maximal 3 Jahren, 28,2% seit 3-5 Jahren, und 26% bloggen bereits länger als 5 Jahre
  • Gut 1/3 verfügen über 1 Blog, 1/3 betreibt 2 bis 3 Blogs, 10,1%  führen 3 bis 5 Blogs und 21% haben mehr als 5 Blogs unter ihrer Regie
  • Heim und Garten (7%), Erotik und Liebe(6,4%), Gesundheit und Ernährung (5,6%) sowie Reise und Touristik, Elektronik und Computer, Lifestyle und Mode, Business, Bildung und Wissen sowie Sonstiges und Shopping sind die wichtigsten Themengebiete
  • 63,5 Prozent verdienen monatlich zw. 0 und 300, 12,6% zw. 300 bis 500, 10,9% zw. 500 bis 1000 und 13% verdienen pro Monat über 1000 Euro

Weitere Artikel dazu findet Ihr bei:

Basic Thinking: “So bloggt Deutschland”: Umfrage mit 2.344 Bloggern gibt Einblicke in die deutsche Blogosphäre

netzwertig.com: Umfrage enthüllt: Ungeahnter Optimismus bei Bloggern in Deutschland

medienrauschen: Einblicke in die (professionalisierte) Blogger-Welt Deutschland

Werben & Verkaufen: Studie: Was Blogger über ihre Einnahmen sagen

Blogger Relations 

Wie auch immer Blogger in Deutschland sich finanzieren, in Projekten mit Unternehmen zusammenarbeiten oder zu welchen Themen sie bloggen, all diese Ergebnisse der Umfrage sollten durch reale Erfahrungen ergänzt werden, die man am besten selbst gesammelt hat. Deshalb möchte ich hier auf den kurzen aber dennoch interessanten weil auf eigenen Erfahrungen basierenden Artikel von Markus Sekulla verweisen. Markus ist nicht nur Blogger, sonder auch Social Media Manager der Stadt Düsseldorf. Überdies berät er freiberuflich Unternehmen. Im Prinzip ist er ein „Handlungsreisender zwischen den Welten“, der sich stets um Vernetzung auf Augenhöhe bemüht.

„Also, an alle nebenberuflichen Blogger wie mich, lasst euch bloß nicht für solche 100 Euro Deals verarschen. .. Nehmt lieber kein Geld und denkt langfristig. Bloggt gute Themen und werdet für Firmen relevant, als Firmenblogger auf deren Plattformen, als Berater, als Content Manager. … Und jetzt kommt’s liebe Unternehmen, auch für Euch schlummert in kleinen Blogs kein guter Deal. ..“ Und an beide gerichtet: „Runter mit der Nase – Vernetzt Euch lieber!“

Was ich noch ergänzen würde und auch bei ihm im Blog gemacht habe, war folgendes: Lieber gezielt auf einzelne kleine/mittlere/große Blogs zugehen, die für die Zielgruppe des Projekts/Produkts/whatever passen als wahllos Blogs anzuschreiben/zu aktivieren und sich neben geringer Reichweite mit Streuverlusten künftige Blogger-Projekte zu verbauen. Und vielleicht noch den einen oder anderen Tipp, wie man sowas als Unternehmen am besten macht, wie das eine Ebene erreicht, die als persönlich zu werten ist und der Blogger eben nicht einer von vielen ist usw.

Mein persönlicher Eindruck ist, dass es schon eine ganze Menge Austausch und Projekte (Beispiel der Gothaer plus Bewertung der Versicherung) zwischen Bloggern und Unternehmen auf allen möglichen informellen und formellen Kanälen und Ebenen gibt. Auch denke ich, dass dabei neben freiberuflichen „Advisors“ gerade Agenturen einen idealen Mittler darstellen können, weil sie ihre Kunden beraten und Fachwissen haben (zumindest sollten). Klar gibt es immer wieder Fälle, in welchen grenzwertiges Verhalten von Agenturen dazu führt, dass Bloggerprojekte torpediert werden und Blogger die „Hörner“ aufstellen, in dem sie etwa Anschreiben/Kontaktaufnahmen in ihren Netzwerken publizieren. Aber und das ist wichtig: Da mußt Du dann als Unternehmen bzw. betroffene Agentur durch und kannst meiner Überzeugung nach nur gewinnen. Etwa indem man den betreffenden Blogger anspricht und seine Kritik Ernst nimmt.

Last but not least: Ich teile die inzwischen oft zu hörende Ansicht, dass viele Blogger es mit ihren Anforderungen an Projekte (Honorare etc.) überziehen, nicht. Nicht weil ich selbst einer bin, sondern weil ich Veralgemeinerungen nicht mag und sie auch nicht zutreffen. Es sind Einzelfälle, die wiederum dazu führen, dass sie von Unternehmen bei künftigen Projekten nicht mehr auftauchen. Das ist simpel. Und umgekehrt ist es genauso. That`s it 😉

Blog Editor bei der Huffington Post Deutschland werden

Gestern stieß ich auf eine interessante Stellenausschreibung der Tomorrow Focus AG für die künftige Huffington Post in Deutschland. Dabei handelt es sich um die Position eines „Blog Editor (m/w)„, dessen Funktion ähnlich der eines strategischen Supervisor ist und maßgeblich darauf abhebt, die Blogger der „HuffPo“ zu koordinieren, die Redaktion zu überwachen, neue Kooperation mit Bloggern aufzubauen sowie die Vernetzung in der Blogosphäre voranzutreiben. Liest sich gut und klingt spannend? Dann ab und bewerben!

Neuseeland sucht deutsche Blogger

Schließlich etwas, worauf ich ehrlich gesagt richtig große Lust hätte. Es geht darum, dass Tourism New Zealand 5 deutsche Blogger sucht, die während ihrer Reise durch das Land über ihre Eindrücke auf ihren Blogs bloggen und ihren Netzwerken erzählen, was sie vor Ort erleben. Wer jetzt Lust bekommen hat, sollte sich diesen Blogpost durchlesen und zum Kontaktformular wechseln, welches von der Agentur Populis via Google Drive eingestellt wurde. Ach so: Wenn ich das richtig verstanden habe, muss man kein Reiseblogger sein und auch kein Blogger mit Millionen von Seitenaufrufen, um daran teilnehmen zu können 😉 Good luck!

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